Spendenaktion der Overbergschule Hamm

Klasse 1/2b spendet Spielzeug

Die Kinder der Klasse 1/2b wollten Kindern, die "nicht so viel haben", etwas Gutes tun. Dabei wurde schnell klar, dass sie Kindern in der Kinder- und Jugendhilfe Spielzeug und Kuscheltiere spenden wollten. Mit Unterstützung der Klassenpflegschaft wurde ein Kontakt zur Jugendhilfe Werne hergestellt. 

Fragestunde über "das Kinderheim" 

Die Schülerinnen und Schüler interessierten sich brennend für das Leben in einem Kinderheim. Dass die Jugendhilfe Werne gar kein klassisches Kinderheim ist und dass die Kinder nicht einem großen Saal schlafen und leben, konnte Markus Niebuhr in einer Fragestunde aufklären. Die Klasse nahm dieses Angebot gerne an. In einer Schulstunde konnte die Kinder alles fragen, was sie zum Thema Kinderheim interessierte. Dass alle Kinder ein Recht auf Taschengeld, ein eigenes Zimmer, private Telefonate mit den Eltern oder auf den Schulbesuch haben, war für die Schülerinnen und Schüler völlig überraschend. Auch die Lehrerin und die Klassenpflegschaftsvertretung staunten nicht schlecht. Bei einigen Kindern entstand der Eindruck, dass es "richtig cool" im "Kinderheim" zu sein scheint. Ausflüge, Freizeitaktionen oder Spielen mit vielen anderen Kindern klingt nach riesigem Spaß. Die Schicksale hinter der Unterbringung in der Jugendhilfe Werne machten nicht nur Klassenlehrerin Frau Köhne-Pieper betroffen.

Kinderrechte vorgestellt

Markus Niebuhr nutze die Fragestunde, um den Kindern das Kinderrechtebuch der Jugendhilfe Werne vorzustellen. Das Buch erhalten alle Kinder, die in eine der Gruppen aufgenommen werden als "Willkommensgeschenk". Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist es wichtig, dass alle Kinder ihre Rechte kennen. Auch einige Schülerinnen und Schüler waren über einzelne Inhalte überrascht. 

Vielen Dank für die Spenden

Die Kinder der Klasse 1/2b haben viele tolle Spielsachen zusammengetragen. Wir sind begeistert, dass sich junge Menschen Gedanken für Gleichaltrige engagieren und bereits so früh einen mitfühlenden Beitrag für das Allgemeinwohl leisten. Vielen Dank auch an Frau Köhne-Pieper und die Elternvertretung, die diese Aktion ermöglicht haben.